Wolfsberg individuell

Wolfsberg, Kärnten

Auf zu unserer ersten Kärntenwanderung.

Wir starten auf Anraten im Zentrum, versorgen uns bei ADEG mit kalten Getränken und stürmen auf den Schlossberg zu. Noch sind wir motiviert, noch ist es relativ kühl.

Schon der Anstieg durch den herrlichen Park zum Schloss, das mich an Triest erinnert, ist ein Traum. Eine wunderbare Strecke.

Bereits 1178 wurde das heutige Schloss als "Burg Wolfsperch" erstmals urkundlich erwähnt. Das heutige Aussehen geht auf Graf Henckel von Donnersmarck zurück. Die Innenräume sind leider nicht zu besichtigen und so ziehen wir weiter.

Permanent geht es bergauf. Einfach geradeaus bis zur Brücke und dann der Asphaltstraße Richtung Katzelhof folgen. Und weiter auf der Straße, hinter der neuen, weißen Siedlung immer weiter.

Es wird immer wärmer und wir gehen permanent bergauf. Irgendwie habe ich das Gefühl bald den Himmel berühren zu können. Verdammt, warum mussten wir auch unsere erste Kärnten-Wanderung auf eigenen Wegen erwandern? Wieder eine Glanzleistung der Wiener Großstadtwanderer.

Endlich. Ich visiere eine Bank an. Zwar gibt es keine Aussicht, aber einmal sitzen und etwas trinken. Perfekt.

Die Sonne scheint auf uns. Es ist so schön. Wir schwelgen in den Gedanken ab und würden am liebsten sitzen bleiben. Aber irgendwann ziehen wir weiter. Schon wieder bergauf. Himmel, hat der Weg überhaupt kein Bergabstück?

Doch er hat! Wir erreichen das Ende der Straße und biegen links ab. Achso, vielleicht sollte ich noch die absolute traumhafte Aussicht in die Kärntner Bergwelt erwähnen. Dafür zahlt sich die Plagerei aus.

Von nun an geht es bergab. Klar, wo es bergauf geht, geht es irgendwann bergab. Schön, wir werden schneller. Nachdem Wolfsberg immer im Blickfeld ist, beschließen wir in einer Kurve den Richtung Stadt führenden Waldweg zu nehmen. Er geht in die richtige Richtung, doch erwischen wir den Hohlweg. Wildromantisch. Ich habe das Gefühl die Waldgeister haben kurz vor unserer Ankunft eine Runde Mikado gespielt.

Endlich erreichen wir ein Bauernhaus und der nette Herr schickt uns auf den Asphaltweg, den Höhenweg, der in Serpentinen nach Gries und weiter nach Wolfsberg führt. Wir sind wieder da.

Folgende Hinweise sind aus unserer Sicht bzw. Anhand unserer Erfahrung am Wandertag.

Wir geben zu bedenken, dass sich bei Touren immer etwas ändern kann, wir übernehmen keine Haftung und halten nochmals fest, dass es ein Erfahrungsbericht von unserer Wanderung ist.

Unser Wanderdatum Montag, 30.09.2024

Angaben gefunden bei der Planung unserer Wanderung bzw. am Wandertag erlebt

Strecke: ca. 8 Km

Höhenmeter: ca. 300

Tourbeschreibung: mittel

Start und Ziel: Zentrum von Wolfsberg

Anreise: Auto. Parkplätze vorhanden. An unserem Wandertag kostenpflichtig. Achtung, es gibt Parkplätze da gilt der Parkschein nur 2 Stunden

Öffentlich: Linienbus

Empfehlung für Gruppen: Wander- und Ausflugsbusse ab 6 Personen bei CÄSAR

Unsere Dauer. Gastronomie (Öffnungszeiten beachten). Markierung. Wegbeschaffenheit.

Unsere Dauer inkl. Fotos: rund 3 Stunden

Bei Bedarf Verpflegung mitnehmen, Rastmöglichkeiten gefunden.

Gastronomie entlang der Strecke: nein

Markierung: am Tag unserer Wanderung nicht markiert

Kinderwagen: nicht geeignet

Rollstuhl: nicht geeignet

Fahrrad: nicht geeignet

Hunde: an der Leine kein Problem.

Wegbeschaffenheit: Asphalt und Hohlweg

Was noch wichtig/interessant ist: es gibt viele beschriebene Wanderwege in Wolfsberg, man muss nicht unbedingt unsere individuelle Wanderung nachgehen.

Wanderung Nummer 360 seit 29.08.2020

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Unsere allgemeinen Wandertipps: Großstadtwanderer

Fotos: Fotografin Renate

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