Wander- und Walkingtag

Weilheim-Remetschwiel, Baden-Württemberg, Deutschland

Unser erster IVV-Wandertag außerhalb der Grenzen von Österreich. Und wir sind gleich mal enttäuscht.

Denn am Parkplatz steht schon ein österreichischer PKW. Na geh, nicht die einzigen rot-weiß-roten Wanderer, jedoch die einzigen aus Wien.

Der Empfang ist freundlich, Startgebühr bezahlt und ich habe das nächste "Problem". Die "kleine Stärkung" mit einem Stück Hefezopf ist ein Traum. Mensch ist der gut und klein ist da ein Hilfszeitwort, würde eher sagen, das Stück ist ein ordentlicher Prügel. Und so gut und flaumig. Ein Hoch auf die Bäckerin! Somit ziehen wir mit vollgestopftem Bauch los.

Der Weg ist super gut ausgeschildert. Schon von weitem sieht man immer wieder die orange leuchtenden Wanderhinweisschilder. Besonders gut gefällt mir, dass die Taferl mit Draht an Ästen montiert sind, somit können die immer und immer wieder verwendet werden. So etwas haben wir bei unseren Österreich-IVV-Wandertagen noch nicht gesehen.

Der Asphaltweg ist bald vorbei und schon geht es ein Stück durch einen herrlich ruhigen Wald. Danach überqueren wir eine Wiese und landen in einer kleinen Ortschaft, wo sich die Wege (6 und 10 KM) teilen. Alles super gut und klar beschildert. Wir wählen die längere Route und durchstreifen verbautes Gebiet, ehe es wieder in den Wald geht.

Immer wieder eröffnen sich unglaubliche Ausblicke auf die Landschaft. Und manchmal schiebt sich die Sonne durch die dunklen Wolken. Aufgrund des Föhns ist es recht warm.

Mitten im Wald erreichen wir die erste Kontroll- und Labestelle. Sehr idyllisch, zumindest wir Wiener Großstadtwanderer sind vollends begeistert. Nach einer gemütlichen Pause geht es weiter auf Waldwegen. Entspannend, leicht, herbstlich und ohne Anstrengung.

Danach ein Stück Straße, vorbei an Holzfiguren zum Kindergarten. Bei der 2. Labe- und Kontrollstelle geht es lustig zu, nachdem wir alle unsere Dialekte auf so halbwegs hochdeutsch zurückgeschraubt haben. Ein internationales Hallo, denn es sind viele Schweizer vor Ort, da die Schweiz nur noch einen Steinwurf entfernt ist.

Gestärkt geht es auf die letzten Kilometer. Wobei wir noch einen Abstecher zur Florianikapelle machen, ein Kerzerl anzünden und auf der einladenden Holzbank die herrliche Aussicht genießen. So bestaunen wir von der Ferne die Schweizer Bergwelt. Nur die lila Kuh können wir aus dieser Entfernung nicht erkennen ebenso frage ich mich gerade, welche Bergspitze die "Toblerone" ist und wo die "Ricola" erfunden wurden.

Danach geht es auf der Straße und durch verbautes Gebiet zurück zum Start.

Es war eine tolle Strecke, voll nette Menschen und super Verpflegung. Vielen Dank an alle.

Angaben lt. Infos vor Ort.

Strecke: ca. 10 Km

Höhenmeter: keine nennenswerten

Tourbeschreibung: leicht

Wo geht es los? Wie kommt man hin?

Start und Ziel: Haagwaldhalle, Waldhausstraße 3, D-79809 Weilheim-Remetschwiel

Anreise: Auto - Parkplätze vorhanden. An unserem Wandertag kostenlos.

Öffentlich: keine Ahnung, soweit wir gesehen haben, ist aber vor der Halle eine öffentliche Bushaltestelle

Empfehlung für Gruppen: Wanderbusse ab 6 Personen bei CÄSAR

Wie lange waren wir unterwegs? Gibt es Rastmöglichkeiten? Gastronomie entlang der Runde?

Infos lt. Erfahrung am Tag unserer Wanderung

Unsere Dauer inkl. Fotos und 2 Pausen: rund 4 Stunden

Bei Bedarf Verpflegung mitnehmen, jedoch fast keine Rastmöglichkeiten gefunden.

Gastronomie entlang der Strecke: nein

Folgende Hinweise sind aus unserer Sicht bzw. Anhand unserer Erfahrung am Wandertag:

Markierung: am Tag unserer Wanderung gut markiert. Alleine leider nicht zum Nachwandern, da es keinen Plan gibt

Kinderwagen: nicht geeignet

Rollstuhl: nicht geeignet

Fahrrad: nicht geeignet

Hunde: an der Leine kein Problem.

Wegbeschaffenheit: Asphalt, Wald, Wiese

Was noch wichtig/interessant ist: am besten beim nächsten IVV-Wandertag dabei sein

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Wanderung Nummer 293 seit 29.08.2020

Unsere allgemeinen Wandertipps: Großstadtwanderer

Fotos von Fotografin Renate

Transparenz

Wien, 28.10.2023