Fröschlauweg - Kurzvariante
Seitenstetten, Mostviertel, Niederösterreich
Eigentliches Ziel ist heute die "flammende Hofweihnacht im Stift Seitenstetten". Aber wie kann es bei uns anders sein, als dass wir zuvor etwas von der Umgebung "erwandern" möchten.
Gelbe Wandertaferl gibt es vor dem Stiftseingang genug. Wir wählen den "Fröschlauweg" mit 6,7 km und gehen los. Bei der Friedhofskirche St. Veit halten wir kurz inne. Mit der Gründung von St. Veit ging die erste urkundliche Erwähnung von Seitenstetten einher. Vor der Kirche geht es rechts weiter, wir passieren eine kleine Brücke über den Trefflingfall und folgen rechts dem Weg bis zur "Tausendjährigen Eiche".
Die ersten Regentropfen fallen auf die Kamera, wir kürzen die Runde ab und biegen bei der Eiche rechts ab. Eine kleine Ansteigung bis zum Ratscherbauer, der Regen hat wieder nachgelassen, aber es ist eiskalt. Wir halten bei einer Bank für eine rasche Teepause.
Weiter geht es und der Regen hat sich zu einem ausgiebigen Schneeregen verwandelt, der die Landschaft in ein Einheitsgrau hüllt. Der einzige Farbklecks ist die Schindinger Kapelle, die wir erreichen und sodann rechts bereits das Stift wieder sehen. Übrigens, hier gibt es ein Straßenschild mit "Seitenstetten 2 Km" und ein gelbes Wanderschild mit "Fröschlauweg 2,1 Km".
Da der Regen immer unangenehmer wird, folgen wir einfach nur noch der Landesstraße bis zur Zufahrt zum Stift Seitenstetten. Am Weihnachtsmarkt wärmen wir uns mit heißem Glühwein und stärken uns mit Spiralerdäpfel. Übrigens, eine recht überschaubare Hofweihnacht, aber mit ganz tollen und kreativem Kunsthandwerk. Wir haben dann viele schöne Dinge erstanden.
Strecke lt. Angabe: rd. 4,5 Km
Höhenmeter lt. Angabe: rd. 60
Tourbeschreibung lt. Angabe: leicht, stimmt auch
Start und Ziel: Stift Seitenstetten
Anreise: PKW-Parkplätze vorhanden, nächste ÖBB-Haltestelle ist St. Peter-Seitenstetten, aber 3 km entfernt
Unsere Dauer inkl. Fotos und einer Teepause: rund 1 ½ Stunden.
Wichtiges: Großstadtwanderer
Zusätzliche Hinweise aus unserer Sicht: Am Tag unserer Wanderung sehr lückenhaft beschildert. Bei Bedarf Verpflegung mitnehmen, einige Rastmöglichkeiten gefunden. Anfangs haben wir uns an die gelben Schilder "Fröschelauweg" gehalten. Kurz nach dem Stift habe ich eine Wandertafel fotografiert, da ist der "Fröschelauweg" recht gut eingezeichnet. Nach der "Tausendjährigen Eiche" sind wir rechts ein kleines Stück bergauf dem Familienradweg bis zur Schindinger Kapelle gefolgt, dann weiter auf der Landesstraße Richtung Stift. Bei der nächsten Abzweigung nach links nach der Kapelle gibt es ziemlich weit unten auf einem Straßenschild wieder ein Wanderschild, dem sind wir aber nicht mehr gefolgt.
Wanderung: 211 seit 29.08.2020
Unsere allgemeinen Wandertipps: Großstadtwanderer
Fotos von Fotografin Renate
Wien, 09.12.2022