39. IVV-Wandertag in Rauchwart
Rauchwart im Burgenland
Knapp 500 Einwohner stark ist der kleine Ort Rauchwart im Südburgenland. Und heute sind es einige Hundert mehr. Darunter auch wir zwei Wiener Großstadtwanderer.
Schnell noch die Startgebühr gezahlt, Wanderkarte mitgenommen und los geht es. Vorerst auf Asphalt, über die Straße und weiter Richtung Wald. Schon bald verlassen wir den Radweg und biegen auf präparierter Strecke zwischen den Feldern und leicht bergauf in den Wald ab.
Heute ist es zwar sehr bewölkt, aber unglaublich schwül. Im Wald ist es ruhig und wir kommen gut voran. Schneller als gedacht haben wir schon die erste Labe- und Kontrollstelle erreicht und nehmen dankend das tolle Angebot an.
Gestärkt geht es weiter und wir stehen vor der Entscheidung 6 oder 10 Km? Nachdem die längere Strecke hier nicht so steil aussieht, biegen wir auf diese Tour ein und sind bald wieder im Wald. Eine wahrlich schöne Route, die der Wanderverein Rauchwart ausgesucht hat. Der Weg ist gut zu gehen und wir sind mutterselenallein auf der Strecke. Gut für uns, schlecht für die Veranstalter.
Wir genießen die Ruhe, beobachten Schmetterlinge, irgendwo läuft ein Reh im Wald und lauschen wenn es neben uns raschelt.
Es geht bergauf und bergab. Die Wanderroute ist gut markiert, einmal mit weißen Pfeilen, dann mit rot-weiß-roten Bändchen.
Und so kommen wir gut gelaunt, wenn auch durchgeschwitzt zur 2. Labe- und Kontrollstelle, wo sich auch die Wanderer der kürzeren Route stärken können.
Ehe ich von den Gelsen komplett aufgefressen werde, gehen wir weiter. Witzig, die Luder greifen nur die linke Hand an. Wahrscheinlich, damit ich sie mit der rechten erwischen kann… Sind schon sehr lästig, jedoch noch sehr klein. Sie schauen eher, als sie stechen. Ich habe nämlich keinen einzigen Gelsendippel. Passt schon, daher habe ich sie auch nur verjagt, anstatt erschlagen. Nachdem wir als letzte Wanderer unterwegs sind, brauche ich kein schlechtes Gewissen gegenüber Mitmenschen hinter uns zu haben.
Ab der zweiten Pause geht es nur noch bergab. Bald verlassen wir den Wald, passieren den Stau- und Badeteich und erreichen bald unser Ziel beim Feuerwehrhaus, wo wir uns nun ein frisch gebackenes Schnitzel als Belohnung gönnen.
Wieder einmal ein herzliches Danke an die super Organisation, die tollen Labestellen und die traumhafte Route. Wir haben den Wandertag wirklich genossen und wünschen euch für das nächste Jahr noch mehr Wanderer, die diese schöne Region kennenlernen möchten.
Folgende Hinweise sind aus
unserer Sicht bzw. Anhand unserer Erfahrung am Wandertag.
Wir geben zu bedenken, dass sich bei Touren immer etwas ändern kann, wir übernehmen keine Haftung und halten nochmals fest, dass es ein Erfahrungsbericht von unserer Wanderung ist.
Unser Wanderdatum Sonntag, 07.07.2024
Angaben gefunden bei der Planung unserer Wanderung bzw. am Wandertag erlebt
Strecke: 6 oder 10 Km, wir haben die 10 Km genommen
Höhenmeter: schätzungsweise um die 150
Tourbeschreibung: leicht
Start und Ziel: Feuerwehrhaus
Anreise: Auto. Parkplätze vorhanden. An unserem Wandertag kostenlos.
Öffentlich: Linienbus
Empfehlung für Gruppen: Wander- und Ausflugsbusse ab 6 Personen bei CÄSAR
Unsere Dauer. Gastronomie (Öffnungszeiten beachten). Markierung. Wegbeschaffenheit.
Unsere Dauer inkl. Fotos und 2 Pausen: rund 3 Stunden
Bei Bedarf Verpflegung mitnehmen, jedoch kaum Rastmöglichkeiten gefunden.
Gastronomie entlang der Strecke: nein
Markierung: am Tag unserer Wanderung gut markiert. Alleine so leider nicht nachzuwandern, da oft extra der Weg für diese Veranstaltung präpariert wurde. Es gibt aber in Rauchwart andere Wanderrouten
Hinweis: immer am ersten Sonntag im Juli wird der IVV-Wandertag veranstaltet und meistens eine andere Route gewählt
Wegbeschaffenheit: Asphalt, Wald, Schotter, Wiese
Wanderung Nummer 341 seit 29.08.2020
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Unsere allgemeinen Wandertipps: Großstadtwanderer
Fotos: Fotografin Renate